Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann

Wolfgang Fuhrmann, geboren in Wien, studierte Musikwissenschaft sowie Germanistik an der Universität Wien und wurde dortselbst 2003 über das Thema Herz und Stimme im Mittelalter promoviert. Mit der Schrift Haydn und sein Publikum. Die Veröffentlichung eines Komponisten ca. 1750 bis ca. 1815 habilitierte er sich 2010 an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern. Nach langjähriger musikpublizistischer Tätigkeit lehrte er an den Universitäten Wien und Mainz; Lehrstuhlvertretungen hat er an der Staatlichen Hochschule für Musik Stuttgart und der Humboldt-Universität zu Berlin wahrgenommen. Ab 2013 wurde er als Sprecher der Fachgruppe "Soziologie und Sozialgeschichte der Musik" in der Gesellschaft für Musikforschung für vier Jahre gewählt (derzeit kommissarisch). Mit dem Sommersemester 2018 ist Wolfgang Fuhrmann auf die Professur für Musiksoziologie und Musikphilosophie an der Universität Leipzig berufen worden.

 

Professor für Musiksoziologie und Musikphilosophie,

Geschäftsführender Direktor

 

Universität Leipzig

Institut für Musikwissenschaft

Neumarkt 9–19, Aufgang E

04109 Leipzig

 

Tel.: 0341 97-30452

E-Mail: wolfgang.fuhrmann@uni-leipzig.de



FH-Prof. PD Dr. Andreas Gebesmair

Andreas Gebesmair studierte Soziologie, Geschichte und Musikwissenschaft an der Universität Wien, wo er sich 2008 auch habilitierte. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Mediacult (International Research Institute for Media, Communication and Cultural Development) und am Lehrstuhl für Kultursoziologie des Instituts für Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig tätig. Seit September 2012 ist er der Leiter des Instituts für Medienwirtschaft an der Fachhochschule St. Pölten.

 

Veröffentlichungen (Auswahl):

Grundzüge einer Soziologie des Musikgeschmacks, 2001.

Die Fabrikation globaler Vielfalt: Struktur und Logik der transnationalen Popmusikindustrie, 2008.

(Hg., mit Regina Sperlich u. Anja Brunner) Balkanboom! Eine Geschichte der Balkanmusik in Österreich, 2014.

 

Institutsleiter Institut für Medienwissenschaft,

Stellvertretender Departmentleiter

 

Fachhochschule St. Pölten GmbH

Institut für Medienwissenschaft

Matthias Corvinus-Str. 15

A-3100 St. Pölten

BIZ 2. OG

 

Tel.: +43 2742 313 228-418

E-Mail: andreas.gebesmair@fhstp.ac.at



Dr. Morag J. Grant

Morag J. Grant studierte Musik und Musikwissenschaft in Glasgow, London und Berlin. Mit einer Arbeit über die serielle Musik der 1950er Jahre wurde sie 1999 am King's College in London promoviert (Serial Music, Serial Aesthetics. Compositional Theory in Post-War Europe). Von 2008 bis 2014 hatte sie eine Juniorprofessur für Musikwissenschaft an der Universität Göttingen inne, außerdem lehrte sie an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2017 ist sie teaching fellow an der University of Edinburgh. Sie beschäftigt sich unter anderem mit Musik im Krieg und Musik als Folter.

 

University of Edinburgh

Edinburgh College of Art

Reid School of Music

74 Lauriston Place

Edinburgh, EH3 9DF

 

Tel.: +44 131 650 8031

E-Mail: mj.grant@ed.ac.uk



Prof. Dr. Antoine Hennion

Antoine Hennion ist Professor an der École nationale supérieure des mines de Paris und der ehemalige Leiter des Centre de Sociologie de l'Innovation (1994–2002). Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Musik-, Medien- und Kulturindustrie publiziert. Am CSI forscht er in den Bereichen Kultursoziologie und Science-and-Technology-Studies (STS).

 

Veröffentlichungen (Auswahl):

Les professionnels du disque. Une sociologie des variétés, 1981.

Comment la musique vient aux enfants. Une anthropologie de l'enseignement musical, 1988.

La passion musicale: Une sociologie de la médiation, 1993.

 

Directeur de recherche

 

Centre de sociologie de l'innovation

École des Mines 60 bd St-Michel

75006 Paris

 

Tel.: +33 1-40519191

E-Mail: antoine.hennion@mines-paristech.fr



Dr. Uta Karstein

Uta Karstein studierte Soziologie, Psychologie und Kulturwissenschaften an der Freien Universität und der Humboldt-Universität Berlin. 2011 wurde sie an der Universität Leipzig promoviert (Konflikt und die symbolische Ordnung. Genese, Struktur und Eigensinn des religiös-weltanschaulichen Feldes in der DDR), dort und in Dresden war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Seit 2018 leitet sie den Bereich Kulturmanagement und Kulturfeldforschung am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Derzeit habilitiert sie sich zum Thema Umkämpfte Kunstautonomie. Ein Beitrag zur Konfliktgeschichte gesellschaftlicher Differenzierungs- und Säkularisierungsprozesse im 19. Jahrhundert am Beispiel christlicher Kunstvereine (Arbeitstitel).

 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

 

Universität Leipzig

Institut für Kulturwissenschaften

04081 Leipzig

 

Tel.: 0341 97-35688

E-Mail: karstein@uni-leipzig.de



apl. Prof. Dr. Karsten Mackensen

Karsten Mackensen studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Gießen und wurde 1999 an der Humboldt-Universität Berlin promoviert (Simplizität. Genese und Wandel einer musikästhetischen Kategorie des 18. Jahrhunderts). 2014 habilitierte er sich an der Universität Gießen mit einer Arbeit zu Musik in der Ordnung des Wissens im ausgehenden Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Lehraufträge für Musiksoziologie und Systematische Musikwissenschaft führten ihn an die Universität Potsdam (2007–2009) und an die Technische Universität Dresden (seit 2000). Seit dem Wintersemester 2010/11 ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Im Wintersemester 2015/16 und Sommersemester 2016 hatte Mackensen die Vertretung der Professur für Historische Musikwissenschaft (W3) an der TU Dresden inne.

 

Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Musikwissenschaft

 

Justus-Liebig-Universität Gießen

Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

Karl-Glöckner-Str. 21 D

35394 Gießen

 

Tel.: 0641 9925-112

E-Mail: karsten.mackensen@musik.uni-giessen.de



Ass.-Prof. Dr. Rosa Reitsamer

Rosa Reitsamer studierte Soziologie an der Universität Wien. von 2006 bis 2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Institut für Kunst- und Kultursoziologie, von 2009 bis 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Sie wurde promoviert mit einer Arbeit über die Do-it-yourself-Karrieren der DJs. Seit 2011 ist sie am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien tätig.

 

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Institut für Musiksoziologie

Anton-von-Webern-Platz 1

A-1030 Wien

 

Tel.: +43 1 71155-3617

E-Mail: reitsamer@mdw.ac.at



Dr. Holger Schwetter

Holger Schwetter ist Musikwissenschaftler, Kulturmanager und Musiker. 2014 wurde er im Kolleg "Die Produktivität von Kultur" promoviert – mit einer Arbeit zu Musikern, die sich selbst managen und Creative-Commons-Lizenzen benutzen. Von 2014 bis 2017 arbeitete er zunächst an der Leuphana Universität Lüneburg, dann an der Technischen Universität Dresden am Institut für Soziologie in einem Forschungsprojekt zu populärer Musik und sozialem Wandel: Time hast come today.

 

Roter Berg 23

49492 Westerkappeln

 

E-Mail: info@schwetter.de



Dr. Boris Voigt

studierte Musikwissenschaft, Soziologie und Philosophie und wurde 2006 an der Universität Hamburg promoviert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin 2009/10 und 2014/15 Vertretungsprofessor für Musiksoziologie und Historische Anthropologie der Musik. Oktober 2018 habilitierte er sich ebendort (Musikalische Ökonomien des Selbst. Zur Semantik der politischen Ökonomie der Musik in modernen Gesellschaften).

 

Weitere Veröffentlichungen (Auswahl):

Richard Wagners autoritäre Inszenierungen. Versuch über die Ästhetik charismatischer Herrschaft, 2003.

Memoria, Macht Musik. Eine politische Ökonomie der Musik in vormodernen Gesellschaften, 2008.

 

Wellingsbütteler Landstraße 279

22337 Hamburg

 

E-Mail: borisvoigt@gmx.de



Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann

Melanie Wald-Fuhrmann, geboren 1979 in Crivitz, aufgewachsen in Schwerin, absolvierte von 1997 bis 2002 ein Studium der Musikwissenschaft und altgriechischen Philologie in Rostock, Marburg, Salzburg und an der Freien Universität Berlin. 2003 bis 2010 war sie am musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich, zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als Assistentin und Oberassistentin. Dort erlangte sie 2005 die Promotion mit einer Arbeit über Athanasius Kirchers "Musurgia universalis" und habilitierte sich 2009 zum Thema der Melancholie in der Instrumentalmusik um 1800. 2010/2011 wirkte Melanie Wald-Fuhrmann als Professorin für historische Anthropologie der Musik an der Humboldt-Universität Berlin. Seit April 2013 ist sie Wissenschaftliches Mitglied und Direktorin am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik.

 

Direktorin der Abteilung Musik

 

Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik

Grüneburgweg 14

60322 Frankfurt am Main

 

Tel.: 069 8300479-200

E-Mail: melanie.wald-fuhrmann@ae.mpg.de



Prof. em. Dr. William Weber

William Weber, geboren 1940 in Linden, New Jersey, studierte Geschichte am Harvard College und an der University of Chicago. Seine Dissertation Music and the Middle Class. The Social Structure of Concert Life in London, Paris & Vienna between 1830 and 1848 erschien 1975 – er ist ein Pionier der musikalischen Sozialgeschichtsschreibung und seit 1981 Professor an der California State University (seit 2007 emeritiert).

 

Veröffentlichungen (Auswahl):

The Rise of Musical Classics in Eighteenth-Century England. A Study in Canon, Ritual, and Ideology, 1992.

The Great Transformation of Musical Taste: Concert Programming from Haydn to Brahms, 2008.

 

Professor of History, Emeritus

 

California State University, Long Beach

1250 Bellflower Blvd.

Long Beach, CA 90840

 

E-Mail: william.weber@csulb.edu



Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Tasos Zembylas

Tasos Zembylas studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Soziologie an der Universität Wien. 1997 wurde er in Philosophie promoviert (Kunst oder Nichtkunst. Über die Bedingungen und Instanzen ästhetischer Beurteilung), 2003 folgte eine Habilitation im Fach Kulturbetriebslehre (Kulturbetriebslehre: Grundlagen einer Inter-Disziplin). Ab 1999 war er als Universitätsassistent  und später als Universitätsprofessor am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien tätig, 2010 wechselte er ins dortige Institut für Musiksoziologie.

 

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Institut für Musiksoziologie

Anton-von-Webern-Platz 1

A-1050 Wien

 

Tel.: +43 1 71155-3617

E-Mail: zembylas@mdw.ac.at